Mit Fertigungszellen zur modularen ProduktionPremiere auf der Motek 06. September 2023
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MiniTec hat ein innovatives Konzept für individuelle Anlagen auf Basis standardisierter Fertigungszellen entwickelt. Dabei handelt es sich um in sich geschlossene Boxen, die stets die gleichen Abmessungen aufweisen, über einen identischen Grundaufbau verfügen, aber für die jeweiligen Aufgaben mit unterschiedlichen Funktionen und Techniken ausgestattet werden. Auf der Motek 2023 präsentiert MiniTec erstmalig eine exemplarische Anlage nach diesem Ansatz.

Die Motek-Anlage besteht aus zwei Fertigungszellen, die über eine Förderstrecke miteinander verbunden sind. Eine der Zellen beinhaltet einen Roboter. Dieser kümmert sich in der Zelle um das Handling beim Hybridschweißen, einem neuartigen Fügeverfahren. Die zweite Zelle beinhaltet ein 3-Achs-Linearsystem, mit welchem ebenfalls Handlingaufgaben vollzogen werden. Darüber hinaus ist eine Logistikeinheit integriert, die verschiedenen Manipulationen der Bauteile vornimmt.

Roboter und Linearachsen als Alternativen

Generell wird mit der Anlage aufgezeigt, dass die neuen MiniTec-Zellen sowohl mit einem Roboter als auch mit einem Linearportal arbeiten können. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und damit ihre spezifischen Einsatzbereiche. Letztlich ist es eine Frage der Aufgabenstellung, welche Technik in den MiniTec-Zellen zum Einsatz kommt – möglich sind beide.

Von der Einzelzelle zur Automationslinie

Der grundsätzliche Aufbau der Zellen ist immer gleich: 

  • Im unteren Bereich, unter der Tischplatte, befindet sich die Basiseinheit, welche die gesamte Steuerung der Elektronik enthält
  • Oberhalb der Platte läuft die eigentliche Aktion ab
  • Umschlossen wird die Zelle von einer Schutzkabine

Somit lassen sich die MiniTec-Fertigungszellen bei gleicher Basis flexibel mit unterschiedlichen Aufgaben ausstatten. Zudem können sie sowohl separat (autark) arbeiten, als auch in einer verketteten Linie. Entsprechend können mehrere Teilprozesse, die in verschiedenen Zellen ablaufen, zu einem Gesamtprozess aggregiert werden. Auf diese Weise ist der Aufbau modularer, überaus flexibler Automationslösungen möglich.

Plug and play

Für Flexibilität und Schnelligkeit sorgen auch die Dimensionen der Zellen. Denn aufgrund ihrer kompakten Abmessungen lassen sie sich per Stapler bewegen und passen auf jeden normalen LKW. Dadurch müssen sie nach dem Zusammenbau bei MiniTec und der Abnahme durch den Kunden nicht mehr demontiert werden, sondern lassen sich direkt an ihren endgültigen Bestimmungsort transportieren. Dort werden sie nur noch aufgestellt, angeschaltet und funktionieren sofort. Das spart nicht nur Geld, sondern vor allem auch viel Zeit. Die gleichen Vorteile ergeben sich natürlich auch bei unternehmensinternen Standplatz-Änderungen. Zudem lassen sich die Zellen aufgrund ihrer kompakten Maße auch in räumlich eingeschränkten Produktionsumgebungen nutzen.

Für vielfältige Aufgaben sinnvoll

Das Einsatzspektrum für die neuen MiniTec-Fertigungszellen ist riesig und reicht von Montagetätigkeiten über Prüfaufgaben bis hin zu Handlingaktionen verschiedenster Art. Durch die Möglichkeit zur Verkettung und die in sich geschlossenen Regelkreise innerhalb der einzelnen Zellen sind auch vollautomatische Montage- und Produktionsstrecken denkbar.